Wer im größeren Verband wandert, muss Abstand halten, damit jeder für sich im eigenen Rhythmus und Tempo zum Gruppenerfolg beitragen kann.
Coaching ist die individuelle Unterstützung, persönliche Themen systemisch und mit Abstand zu betrachten. So werden noch unentdeckte Potenziale sichtbar, Situationen und Verhaltensmuster klarer und Handlungsalternativen deutlich.
Mit Bewusstsein über die eigene Schrittlänge und die Weggefährten, kann das ideale Tempo gefunden, gemeinsam, frisch am Ziel angekommen und dabei noch Freude empfunden werden.
Mögliche Themen für Coaching
- Führen mit Partizipation und Eigenverantwortung: Organisieren und Delegieren
- Strategien für die eigene Führung – Leistungsverbesserung und Gelassenheit
- Interne Kunden- und Lieferantenanalyse: Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, gemeinsame Projekte, Schnittstellen definieren und nutzen
- Strategien in schwierigen Führungssituationen: Konflikt- und Kritikgespräche
- Reflexion des eigenen Führungsstils: Entscheidungsmuster, Verantwortung und Kritikfähigkeit
- Teamanalyse: Führung mit dem Bewusstsein, die Risiken und Stärken der Mitarbeiter/innen im Team zu steuern
- Teammotivation und -kommunikation: Methoden und Personen kombinieren
- Standort bestimmen und Strategien zur Zielerreichung entwickeln
Woher kommt Coaching und die systemische Lösungstheorie?
Der Begriff der Systemtheorie findet sich bereits bei Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Anfang 1900 fanden Forscher der Naturwissenschaften heraus, dass die traditionellen Denkfiguren von starren, fixen Elementen, die davon ausgehen, dass eine Ursache (Anstoß, Aktion) nur zu einer Wirkung, Bewegung, Reaktion führt – die komplexen Zusammenhänge nur unzureichend erklärten. In einem interdisziplinären Kreis von Wissenschaftlern entstanden erste Erkenntnisse, die zur Erklärung von Systemveränderungen, System-Umwelt-Differenz, beitrugen. Daraus entwickelten sich neue Denkmodelle, die Probleme und Lösungen in einem Umfeld aus mehreren sich gegenseitig beeinflussenden Elementen betrachteten. Auf dieser Grundlage entstand der theoretische Unterbau, z.B. der Konstruktivismus, die Kybernetik, die Chaostheorie und die Kommunikationstheorie.
Steve de Shazer, Virgina Satir, Eric Berne, Insoo Kim Berg, Ruth C. Cohn und viele andere suchten nach Möglichkeiten, aus der Zentrierung auf das Problem auszubrechen und stattdessen den Blick auf die Lösung zu richten. Daraus entstanden die systemische Kurzzeittherapie für Einzelpersonen und im Bereich der Gruppenleitung die Themenzentrierte Interaktion.
Methoden, die ich im Coaching einsetze:
- Taschenkompass: Vier-Faktoren-Modell zur Orientierung
- Time-line und Skalierungsfragen
- Inneres Team
- Modelle der Transaktionsanalyse: Kommunikation, Dramadreieck und Antreibermodell
- Entscheidungsmatrix
- Führungslandkarte
- u.v.m.